Wo hört gutes Feedback auf und wo fängt geförderte Spionage unter Mitarbeiter:innen an. In der Süddeutschen Zeitung erschien ein Kommentar, der mit der Feedbackkultur bei Zalando ins Gericht geht. Datenschützer:innen forderten den Digitalkonzern auf, die Systematik, wie Feedback gegeben wird, zu verbessern. Kristin berichtet von ihrer Erfahrung bei Zalando und gibt Einblicke in die interne Kommunikation und Feedbackkultur, in der Rückmeldungen der Mitarbeitenden durchaus und nicht zu knapp bottom-up bis in die Vorstandsetage gelangt. Das sei nicht immer leicht und harmonisch, jedoch fördere diese „produktive Reibung“, eine für alle auf Austausch und Wachstum ausgerichtete Kultur.
Sachar bringt den Kommentar des wohl bekanntesten deutschen Philosophen Richard-David Precht mit in die Diskussion. Darin sagt er, dass die gendergerechte Sprache ihr Ziel verfehlen würde. Sachar beschäftigt sich nicht erst seitdem mit der Frage, wie man mit Menschen, die sich in keinster Weise mit der gendergerechten Sprache beschäftigen wollen, argumentativ umgehen könne. Timo teilt konkrete Tools, um Argumentationen auf der logisch-faktischen oder emotionalen Ebene zu begegnen.
Timo treibt die Internationalisierung der Kommunikation um. Er fragt sich, welche Rolle Kommunikator:innen in einer globalisierten und digitalisierten Welt einnehmen werden. Kristin und Sachar teilen direkte Learnings und Herangehensweisen und beantworten die Frage, wann es Sinn macht als Agentur mit den Auftraggeber:innen mitzuwachsen?
Shownotes: