Junge Menschen lesen keine Zeitungen, schauen kein Fernsehen und haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne. So das Klischee, mit dem die Generation Z häufig behaftet wird. Vieles davon stimmt, vieles aber auch nicht. Eine Frage bleibt: Wie macht man für diese (sehr) jungen Menschen eigentlich Journalismus? Wie erreicht man sie, mit welcher Ansprache, über welche Kanäle, mit welchen Inhalten? Eine, die es wissen muss, ist Tessniem Kadiri. Die 21-jährige Nachwuchsjournalistin arbeitet für die Öffentlich-rechtlichen sowie für News-Formate auf Spotify und TikTok – und hat sich in den vergangenen Monaten eine gewisse Bekanntheit aufgebaut. Wir haben sie gefragt: Wie blickt eine junge Berufsanfängerin auf die Medienbranche? Wird der Nachwuchs eigentlich ansprechend gefördert? Wie divers ist die Branche aufgestellt? Und wie ist die Zauberformel für guten Gen-Z-Journalismus?